19.06.2013 — 20:00

ROCKCITY PRÄSENTIERT: WAVES OF JOY // HANSEKLUB

Die vier jungen Musiker von Waves Of Joy haben sich einer Musiknische verschrieben, die seit Anfang der 90er Jahre von Grunge, Elektro, Techno und Synthi-Hip Hop weitgehend verdrängt wurde. Auch wenn sie die 80er nicht live und in Farbe miterlebt haben, so lassen sie den Zuhörer im authentischen Sound des handgemachten angefolkten Pop der britischen Insel schwelgen, die ab den 60ern auf das europäische Festland angenehm überschwappte.

Auf dieser Welle reiten sie nahtlos weiter, Chris (Gesang, Gitarre), Manu (Bass, Gitarre), Timo (Keys) und Sönke (Drums), und nennen sich Waves Of Joy, inspiriert von einer Textzeile eines Beatles-Songs. Obwohl erst im Januar 2011 gegründet, haben die vier Jungs aus Lübeck schon eine Reihe bemerkenswerter Bühnenauftritte absolviert: Im August 2011 traten sie auf dem Seaside Rendezvous Festival in Flensburg auf, im September in Lübeck als Vorband von Ex-Stranglers-Frontmann Hugh Cornwell und im November als Support von The Head And The Heart im Uebel & Gefährlich in Hamburg. Auf der Bühne erlebt man Waves Of Joy stilfest und leger, und immer mit einer großen Portion Spielfreude. Songs wie das mitreißende „Golden Bridge“ und das etwas ruhigere, aber schwungvolle „Lonely Afternoon“ haben sich mittlerweile schon zu Lieblingshits des Publikums gemausert. Die Band bringt ungewöhnliche, lange verschollen geglaubte und doch eingängige Rhythmen mit angeswingten (Off-)Beats wieder ins Rampenlicht zurück.

Der Bandname ist Programm: Waves Of Joy - das ist leichtfüßiger Brit-Pop, Shuffle und 60er-Jahre Gitarrensound mit durchschimmernden New Order-Basslinien, verspielten Tastenklängen, Retro-Orgel und markantem, eingängigem Gesang. Endlich ein Revival eines Genres, das schon fast in Vergessenheit geraten ist. Auch der 6/8-Takt erfährt durch die Band eine beschwingte Wiederbelebung und setzt die Welle fort, die unweigerlich gern ins Tanzbein geht. Waves Of Joy beweisen, wie einfach es ist, ergreifend guten und schnörkellosen Pop zu machen.